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Homöopathie und Streetart

Was verbindet die Homöopathie mit Streetart?

Die Verbindung von Kunst und Handwerk

Nicht jedes Mural, Graffito oder Paste-up stammt von einem Meister des Fachs. Erst in der Verbindung handwerklicher Fähigkeiten mit künstlerischer Inspiration wird das Werk zu einem Kunstwerk. Ganz ähnlich ist es in der Homöopathie. Primär ist eine homöopathische Arzneientscheidung das Ergebnis fundierter Analyse und strukturierter Methodik. Diesen Teil kann man durch eine solide Ausbildung gut erlernen. Nicht umsonst aber sprach Samuel Hahnemann, der Begründer der Homöopathie, immer von einer Heilkunst. Gemeint ist damit das Fingerspitzengefühl, sich auf die Situation und die Reaktionslage des Patienten jeweils individuell einzustellen und nicht nach „Schema F“ zu behandeln. Beides, solides Handwerk und die Kunst der individuellen Begleitung des Patienten, vermitteln wir bei punctum saliens – wobei Letzteres eben auch ein Entwicklungsprozess ist, der über die eigentliche Ausbildung hinausreicht.

Für jedermann

Streetart ist Kunst für jedermann – sie ist präsent und leicht zugänglich. So ist es auch mit der Homöopathie: Im Rahmen alltäglicher Erkrankungen kann jeder, der einige grundlegende Regeln kennt, sie anwenden. Die Arzneien sind kostengünstig und fast unbegrenzt verfügbar. Selbst die professionelle Begleitung bei chronischen Krankheiten ist vergleichsweise günstig. Dies ist auch ein Grund, weshalb in ärmeren Regionen der Welt die Homöopathie selbstverständlich in die Gesundheitsversorgung eingebunden ist, z.B. in Indien und einigen lateinamerikanischen Ländern.

Provokation und Harmonie

Manch einer mag sich von muraler Kunst provoziert fühlen. Nicht selten ist sie auffallend und einfach anders als konventioneller Wandschmuck. Die Homöopathie fordert das konventionelle naturwissenschaftliche Denken extrem heraus - sind Chemie, Biologie, Pharmakologie und Medizin doch vorwiegend auf molekulare Wirkmechanismen fokussiert. Zumindest in der Anwendung hoher Potenzen sprengt die Homöopathie diese Vorstellungswelt. Obwohl es zahlreiche Belege für ihre Wirksamkeit gibt, wird diese wissenschaftliche Anomalie vielfach abgelehnt oder sogar diffamiert. Mehr dazu: „Nur Placebo?“

Neben den unkonventionellen oder gar provozierenden Bildern hat sich auch eine ganz harmonische Seite der Streetart etabliert: auf großen Hauswänden, aber auch Funktionshäuschen oder Telekommunikationskästen. Eine schöne Parallele zur sanften Wirkungsweise der Homöopathie!

Alte Wurzeln

Wandmalereien sind mit die ältesten Zeugen menschlicher Zivilisation. Auch die Homöopathie hat eine lange Vorgeschichte, die schon weit vor Hahnemann (1755-1843) begann, z.B. bei Hippokrates (ca. 460-370 v.Chr.) und Paracelsus (ca. 1494-1541).

Individualität

Kein Wandgemälde gleicht dem anderen. Die vorgegebene Gebäudestruktur und der Untergrund beeinflussen das murale Kunstwerk und dessen Wirkung. Lichteinfall und Witterung verändern es ständig. Auch in der Homöopathie gibt es keine exakt identischen Verschreibungen und Heilungsverläufe. Und da sind wir wieder bei der Kunst… die darin besteht, sich genau darauf einzustellen – auf die Lebendigkeit des einzelnen Patienten.

Farbenfrohe Kreativität

Und schließlich: Ohne unser solides Fundament zu verlassen, legen wir in der Ausbildung Wert auf Farbtupfer und Spielerisches und fördern selbständiges und kreatives Lernen, Denken und Arbeiten.