Allein die Tatsache, dass man Heilpraktiker oder Arzt ist oder sich „Institut“ nennt, sagt nichts über den homöopathischen Ausbildungs- und Erfahrungshintergrund aus. Gesetzliche Rahmen für die Ausübung und Verbreitung dieser Therapie gibt es nicht. Du kannst beispielsweise auf „Homöopathen“ stoßen, deren Wissen auf einigen Wochenendseminaren basiert, oder auf Therapeuten, die eine mindestens dreijährige Ausbildung mit anschließender Supervisions- oder Assistenzzeit absolviert haben. Ähnlich ist die Situation bei Ausbildungsanbietern.
Aus diesem Grund haben homöopathische Fachverbände Zertifizierungs- und Akkreditierungssysteme geschaffen, die Patienten und Ausbildungssuchenden eine Orientierungshilfe geben. Die Qualitätssicherung für homöopathische Therapeuten erfolgt in Deutschland durch drei Fachverbände:
• SHZ (Stiftung Homöopathie-Zertifikat),
• BKHD (Bund klassischer Homöopathen Deutschlands) und
• DZVhÄ (Deutscher Zentralverein homöopathischer Ärzte).
Die Ausbildungsumfänge sind jeweils vergleichbar (ca. 1.800 Unterrichtsstunden).
Für homöopathische Ausbildungsinstitute gibt es ausschließlich von der SHZ ein Akkreditierungssystem. Punctum saliens ist auf allen Ebenen zertifiziert bzw. akkreditiert.