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Zu viele Kalorien, zu wenig Bewegung – das Ergebnis kennen wir. Auch den Einfluss der Peergroup. Aber auch Staub scheint zum Adipositasproblem beizutragen.

 

FORTSETZUNG:

In einer kleinen Studie haben amerikanische Umweltmediziner sich typische Hausstaubproben näher angesehen. Neben den zu erwartenden Haaren, Hautschüppchen und Mikroorganismen fanden sie endokrin wirksame Substanzen (EDCs, endocrine disrupting chemicals). EDCs haben u.a. Einfluss auf das Fortpflanzungsvermögen und auf die Entwicklung des Organismus insgesamt. Sie sind u.a. in Kunststoffen, Weichmachern und Flammschutzmitteln enthalten (hier sei nur am Rande an mögliche Gesundheitsschäden durch PET-Flaschen erinnert). baby pixabay

Die Forscher untersuchten die Wirkung des gesammelten Hausstaubs auf Fettzellen bzw. deren Vorläufer: In den meisten Proben entwickelten sich die Prä-Adipozyten zu reifen Fettzellen. Weitere Tests mit Pestiziden, Phthalaten und anderen Stoffen, die heutzutage im Hausstaub vorkommen, brachten ähnliche Ergebnisse.

Über die Atemwege und die Haut gelangt ständig Staub in unsere Körper. Insbesondere bei kleinen Kindern kommt die Aufnahme über den Mund hinzu: Einer Schätzung der amerikanischen Umweltbehörde zufolge können es täglich 50 Milligramm sein. Bereits 3 Mikro(!)gramm reichen jedoch aus, um die Umwandlung der Vorläufer- in Fettzellen zu initiieren. Es ist also vorstellbar, dass unser häusliches Umfeld die Tendenz zur Fettleibigkeit fördert.

In unserer klinischen Fortbildung zum Metabolischen Syndrom (Beginn: 15.2.) klären wir weiter über Adipositas und die Folgen auf.

 

 

http://news.doccheck.com/de/newsletter/4204/27500/?utm_source=DC-Newsletter&utm_medium=E-Mail&utm_campaign=Newsletter-DE-DocCheck+News+17.33+%28Montag%29-2017-08-14&user=110dc7b93ff321b2d54803de6691d269&n=4204&d=28&chk=b54be1c3100dda13085b210a4e55209c

https://www.regenwald.org/news/8745/trinkwasser-aus-pet-flaschen-in-jedem-schluck-schwimmt-ein-stueck-plastik

 Abbildungen: www.pixabay.com